Wie motiviere ich mein Kind zum Lernen?
Lernen mach nicht gerade spaß, und wenn es nicht richtig klappt fallen die Noten schlecht aus, man merkt keinen Fortschritt und verliert die Motivation
Was ist also ein Ansporn die Kinder zum Lernen zu bringen? Anbei haben wir 10 Tipps für Eltern:
1. Anregung zum Lernen geben
Motivieren Sie Ihr Kind mit einer anderen Wortwahl, reden Sie von herausfinden, entdecken oder experimentieren oder schlagen Sie einen Rollentausch vor. Ihr Kind soll Ihnen erklären, was es heute alles gelernt hat. Das hilft gelerntes zu verinnerlichen und steigert außerdem das Selbstbewusstsein.
2. Die richtige Umgebung
Schaffen Sie eine Wohlfühlatmosphäre, starten Sie den Tag mit einem gesunden Frühstück, für die Schule Obst und Gemüse für zwischendurch einpacken. Auch in der Freizeit sollte sich Ihr Kind ausreichend Bewegen und nachts genügend schlafen. Ein aufgeräumtes Zimmer und eine ruhige Lernumgebung sorgen dafür, dass Ihr Kind konzentriert bleibt.
3. Lernabschnitte gestalten
Drei Stunden am Stück lernen demotiviert. Bei verschiedenen Themen immer mal wieder eine kurze Pause vom Lernen einlegen das hilft, ein schluck trinken, Obst essen oder 10 Hampelmänner machen macht dem Kopf wieder bereit für den nächsten Abschnitt.
4. Lernplan erstellen
Ein Lernplan kann helfen Ziele im Überblick zu halten und sich nicht während der Lernphase damit zu beschäftigen, was als nächstes gelernt werden muss. Man kann sich jeden Tag auf ein Fach konzentrieren oder auf bestimmte Themen in mehreren Fächern.
5. Eigene Entscheidungen lassen
Ihr Kind sollte selbst bestimmen können wo und wann es lernt. Ist es abends konzentrierter als mittags, dann sollte es die Zeit abends nutzen. Gibt es einen Platz, an dem sich Ihr Kind am wohlsten fühlt, sollte es dort auch lernen. Überlassen Sie Ihrem Kind die Entscheidung, auf welchem Weg es die Lernziele erreicht, das stärkt das Selbstbewusstsein und motiviert zusätzlich.
6. Ziele festlegen
Ihr Kind sollte ein bestimmtes Ziel vor Augen halten. Möchte Ihr Kind Astronaut werden, muss es bestimmte Noten in der Schule haben um später einmal sein Ziel erreichen zu können. Möchte es später einmal ein Jahr im Ausland verbringen, sollten die Vokabeln einigermaßen sitzen.
7. Gelerntes im Alltag benutzen
Gelernt werden kann überall. Hat das Kind Probleme in Englisch, so kann man am Wochenende den Lieblingsfilm auf Englisch schauen. Fängt die Weihnachtszeit an, so muss man beim Backen die Rezepte oft umrechnen. Planen Sie Ausflüge in Museen, welche zum momentanen Schulstoff passen.
8. Die Schule sollte Zuhause keine Überhand nehmen
Hatte Ihre Kind einen stressigen Schultag, möchte es zuhause nicht noch zusätzlich Stress ausgesetzt sein. Versuchen Sie durch ein Gespräch über die schönen Sachen, wie z.B. die Freunde, die Schulpausen oder das Lieblingsfach Ihr Kind von dem Stress abzulenken und zu motivieren die Hausaufgaben zu machen oder über die nicht so guten Dinge zu sprechen.
9. Stärken hervorbringen
Verdeutlichen Sie Ihrem Kind seine Stärken und helfen Sie bei seinen Schwächen. Das schafft Selbstbewusstsein und schafft Erfolgserlebnisse, die unter anderem in der Schule fehlen.
10. Richtig Loben
Immer nur zu loben, wenn das Kind gute Noten mit nachhause bringt ist nicht der richtige Weg. Loben Sie Ihr Kind für Dinge, die es direkt beeinflussen kann. Kinder merken sich das, sie lernen, nicht so leicht aufzugeben und dass Fehler und Herausforderungen dazu gehören.
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