Wie lerne ich richtig?
Es gibt kein richtiges oder falsches Lernen, jeder Mensch sollte die Methode nutzen mit der er am besten lernen kann. Doch was sind überhaupt Lernmethoden? Ich erkläre dir ganz einfach was das ist:
Eine Methode ist ein Vorgehen. Verstanden? Ich auch nicht wirklich, also versuchen wir das nochmal:
Eine Lernmethode ist ganz einfach gesagt das was du machst, wenn du dich vor einem Test hinsetzt und versuchst den Stoff zu merken oder zu verstehen. Und genau wie du das machst ist deine Lernmethodik.
Es gibt immer Menschen, die super einfach lernen weil Sie ein photographisches Gedächtnis haben, oder nur durchs zuhören im Unterricht schon die Hälfte verstanden haben. Falls du nicht zu den Menschen gehörst, lernen dich echt nervt und dir richtig schwer fällt, dann bist du hier genau richtig. Ich stelle heute nämlich viele verschiedene Lernmethoden vor und erkläre auch, wie ihr sie am besten anwendet. Also lese am besten weiter, wenn du deine perfekte Lernmethode noch nicht gefunden hast oder einfach nur neugierig bist, ob deine Methode die du anwendest dabei ist.
Um im Test die bestmögliche Note oder Punkte zu erhalten solltest du beim Lernen etwas beachten. Erst muss der gelernte Stoff im Gedächtnis eingespeichert werden, ist das getan sollte dafür gesorgt werden, dass das Gelernte im Gedächtnis bleibt und dann natürlich auch Abrufbar ist. Um diesen Vorgang zu nutzen muss richtig gelernt werden.
Also bevor man anfängt zu lernen, sollten der Kopf und der Lernplatz frei sein. Ein aufgeräumter Tisch, ein kleiner Spaziergang, frisches Obst oder Gemüse und Wasser anstatt süße Getränke können dabei helfen (was die Ernährung mit dem Lernen zu tun hat, kannst du in dem Blogeintrag davor lesen). Jetzt haben wir schon mal die besten Voraussetzungen geschaffen einen stressfreien Lerntag oder Lernabschnitt zu gestalten. Jetzt geht es endlich an das sehnsüchtig erwartete Playstation spielen… ich mache leider nur Witze. Nach der Vorbereitung geht’s ans lernen.
An sich gibt es diese vier klassischen Lerntypen:
- Auditiver Lerntyp – er lernt am besten über das Hören
- Visueller Lerntyp – er lernt am besten über das Sehen
- Kommunikativer Lerntyp – er lernt durch den Austausch mit anderen
- Motorischer Lerntyp – er lernt durch Ausprobieren
Versteift euch bitte nicht auf diese vier Lerntypen, das Konzept ist sehr veraltet und auch nicht wirklich Effektiv. Um das bestmöglichste beim Lernen zu erreichen sollten alle Lerntypen genutzt werden. Nehmt einen Englischen Text auf und spielt ihn immer wieder ab, um ein Gefühl für die richtige Wortwahl zu bekommen, schreibt die Vokabeln mehrmals am Tag ab um euch so die richtige Schreibweise zu merken und lernt am besten noch in Gruppen mit Freunden, so könnt ihr euch gegenseitig austauschen und gegenseitig den Stoff erklären. Nutzt man mehrere Kanäle (hier auditiv, visuell und kommunikativ) speichert sich der Stoff mehrmals ab und hält somit auch länger.
Jetzt sind wir schon bei Schritt 2, das gelernte im Gedächtnis behalten. Um gelerntes ins Langzeitgedächtnis zu bekommen, muss es immer wieder „bearbeitet“ werden. In Mathe wäre das zum Beispiel, wenn man immer wieder Rechnungen zum Thema macht. In Englisch könnte man sich eine Dokumentation komplett auf Englisch anschauen, natürlich nur dem Thema entsprechend. So benutzt man aktiv gelerntes und speichert es im Langzeitgedächtnis ab. Zudem sollte man gelerntes immer wieder Widerholen, mit dem Widerholen signalisieren wir, die Wichtigkeit des Stoffs und speichern es langfristig ab.
Hast du den Lernstoff nun ins Langzeitgedächtnis abgespeichert, kannst du es Problemlos bei deiner nächsten Klassenarbeit abrufen. Da Ihr alle aber noch auf die verschiedenen Lernmethoden wartet habe ich hier für euch die besten Methoden zusammengeschrieben.
- Mit anderen Menschen über das gelernte reden oder es anderen versuchen zu erklären
- Sich selbst unterrichten
- Notizen zu Sachverhalten machen
- Übungen machen oder alte Klassenarbeiten lösen
- Karteikarten schreiben und immer wieder durchgehen
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